Zimt besteht aus der Rinde eines tropischen Baumes. Diese Bäume kommen vor allem in Sri Lanka, China und Bangladesch vor. Sie können bis zu zwölf Meter hoch werden. Für den gewerblichen Zimt-Anbau werden allerdings nur Plantagen in Strauchhöhe bewirtschaftet.
Zunächst wird die Rinde getrocknet und als Zimtstangen oder gemahlen verkauft. Das funktioniert nach der Regenzeit am besten, wenn die Rinde besonders biegsam ist.
Man unterscheidet zwei Zimt-Sorten: Cassia und Ceylon.
Cassia-Zimt ist verbreiteter als Ceylon-Zimt. Zuhause ist er in Südchina. Die Rinde des Cassia-Baumes wird in dicken Schichten abgetragen. Cassia-Zimt ist gröber, dunkler und intensiver im Geruch als der Ceylon-Zimt. Seine Qualität ist etwas geringer, darum erhältst du Cassia-Zimt günstiger.
Die Schichten von Ceylon-Zimt sind hingegen bei der Ernte sehr dünn. Sie werden so zusammengesteckt, dass sie ähnlich wie eine Zigarre aussehen. Ceylon-Zimt schmeckt aromatischer und weniger scharf als Cassia-Zimt. Er ist qualitativ hochwertiger und deswegen teurer als Cassia-Zimt.
Der preislich günstigere Cassia-Zimt erhält mehr Curamin als der Ceylon-Zimt. Dieser enthält kaum Curamin und ist daher auch in etwas grösseren Mengen ungefährlich.
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Von Conny, V-Kitchen