Tipps für den perfekten Erdbeer-Genuss

Erdbeeren haben ihre eigenen kleinen Tücken und Besonderheiten und sollten immer mit Vorsicht behandelt werden. Wir zeigen dir, wie du Erdbeeren richtig rüstest, aufbewahrst und einfrierst, um ihre Frische und Qualität zu bewahren. Wusstest du übrigens, dass auch die grünen Blätter von Erdbeeren essbar und sogar gesund sind?

In diesem Artikel haben wir die perfekten Tipps und Tricks für alle Beeren-Fans zusammengestellt, damit du das Beste aus deinen Erdbeeren herausholen kannst.

Deine Erdbeeren solltest du immer erst kurz vor dem Verzehr waschen. Dafür spülst du die Erdbeeren unter kaltem Wasser (nicht in ein Wasserbad legen), erst nach dem Spülen solltest du die grünen Kelchblätter und den Stiel entfernen.

Die Schale, in der du z. B. Erdbeeren und Himbeeren kaufst, hat Löcher an der Unterseite und einen saugfähigen Boden. Bewahre Beeren also am besten in der gekauften Schale im Kühlschrank auf.

Alternative: Du kannst die Beeren auch ungewaschen in ein Sieb legen.

• Das Sieb ermöglicht, dass auch an die unteren Früchte kalte Luft gelangt.
  
• Etwas Haushaltpapier auf dem Boden des Siebs saugt überschüssige Feuchtigkeit auf.
  
• Verwende ein möglichst breites Sieb, damit die druckempfindlichen Früchte nicht zu hoch aufgetürmt werden.
  
• Lagere die Beeren am besten im Gemüsefach des Kühlschranks, hier ist die Temperatur am besten. So halten sich Erdbeeren zwei bis drei Tage.

Um Beeren richtig einzufrieren, gibt es ein paar einfache Schritte zu beachten.

1. Zuerst solltest du die geputzten Beeren einzeln nebeneinander auf ein Backblech, in eine flache Schale oder eine Alu-Grillschale legen. Dadurch wird sichergestellt, dass sie während des Einfrierens nicht aneinanderkleben.
   
2. Sobald die Beeren vollständig gefroren sind, kannst du sie in einen Beutel oder eine Dose umfüllen. Dabei ist es ratsam, kleinere Portionen zu verwenden, um das spätere Dosieren zu erleichtern. Durch die Aufteilung der Beeren in einzelne Portionen bleiben sie besser in Form und können später problemlos einzeln entnommen werden.

Verwendest du aufgetaute Beeren, z. B. für Crème, Mousse oder Glace, ist es wichtig, die Flüssigkeit mitzuverwenden. So entspricht das Gewicht jenem von frischen Beeren.

Verwendest du gefrorene Beeren, z. B. zum Backen, kannst du dich an das im Rezept angegebene Gewicht halten. Wichtig ist, dass die Beeren noch gefroren sind, wenn sie unter den Teig gemischt werden. So gelangt keine zusätzliche Flüssigkeit in den Teig und die Konsistenz wird nicht zu flüssig.

Wenn die Beeren bereits angetaut sind, kannst du sie mit ein wenig Mehl bestäuben. So wird die Flüssigkeit gebunden.

Durch die gefrorenen Beeren kann sich die Backzeit etwas verlängern. Tipp: Mach nach der im Rezept empfohlenen Backzeit eine Backprobe – mit einem Holzstäbchen in das Gebäck stechen und das Stäbchen wieder herausziehen. Wenn kein Teig daran klebt, ist das Gebäck fertig. Verwendest du gezuckerte, gefrorene Beeren, solltest du den Zuckeranteil bei der Teigzubereitung entsprechend reduzieren.

Mit diesen hilfreichen Tipps und Tricks rund um Erdbeeren steht deinem Genuss von frischen Beeren und der Zubereitung von fruchtigen Back- und Kochrezepten nichts mehr im Weg. Du weisst jetzt, wie du Erdbeeren richtig rüstest und aufbewahrst, um ihr volles Aroma zu bewahren. Ausserdem hast du gelernt, wie du Beeren am besten einfrierst, um sie länger haltbar zu machen. Ob du die gefrorenen Beeren direkt in deinen Kreationen verwendest oder sie als Püree portionierst, bleibt ganz deinem Geschmack überlassen. Lass deiner Kreativität freien Lauf und geniesse die Vielfalt, die frische Erdbeeren bieten können!

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