Dass sich Essensreste ansammeln, ist ganz normal und passiert wohl jedem, der öfters kocht. Wenn aber die vier Tage alte Pasta plötzlich wieder mal im Kühlschrank zum Vorschein kommt, fragt man sich, ob diese noch geniessbar ist. In solch einem Fall ist es bestimmt nicht fehl am Platz, wenn du etwas skeptisch bist. In diesem Artikel findest du einige Richtwerte, die bei deiner nächsten Entscheidung helfen können. Denn Speisen sind öfters länger haltbar, als man denkt.
Pasta – schnell, einfach und lecker. Die richtige Menge zu kochen ist aber jedes Mal ein Kunstwerk und gelingt nur selten - es gibt also Reste. Gekochte Teigwaren lassen sich zwischen 3 und 4 Tage im Kühlschrank (!) aufbewahren. Nach dieser Zeit kann die in den Teigwaren enthaltene Stärke einen perfekten Nährboden für Bakterien bilden.
Praktisch gleich verhält es sich bei den Kartoffeln. Es ist sogar mehr Vorsicht geboten – sie sollten maximal drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Reis sollte man innerhalb von zwei Tagen nach dem Kochen verwertet haben. Dasselbe gilt für Suppen und Eintöpfe.
Trockene Speisen, wie ein Wiener-Schnitzel, lassen sich unter bestimmten Bedingungen (eingeschweisst in einen Beutel) bis zu fünf Tage frisch und geniessbar halten. Fisch sollte innerhalb von 1–2 Tage verspeist werden.
Vertraue auf deine Sinne. Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Reste von vorgestern noch geniessbar sind, dann nutze deine Augen, Nase, Zunge und den Gaumen. So erkennst du meistens Fehlgerüche sofort und eine kleine Menge abgelaufener Lebensmittel schadet dem Körper nicht. Vorsicht ist geboten bei rohen Eiern, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten, denn da schmeckt/riecht man oft nicht, ob das Lebensmittel noch frisch genug für den Verzehr ist.
Falls du die Speisen länger aufbewahren willst, da du z. B. nicht dazu kommen wirst, diese im Verlaufe der Woche in ein anderes Menü zu integrieren, kannst du Reste ganz einfach einfrieren.
Was muss ich beim Einfrieren beachten?
Blau- und Johannisbeeren lassen sich problemlos bis zu einem halben Jahr einfrieren. Kernobst solltest du zuvor entsteinen.
2. Hinweis:
Früchte über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Brot und Brötchen lassen sich am besten scheibenweise in einem Stoffbeutel einfrieren. Knusprig und warm schmeckt das Brot, wenn du es aus dem Gefrierfach nimmst und im Backofen auftauen lässt.
Von Linda, V-ZUG
Quellen: