Der Apéro gehört zur Schweiz wie Schokolade oder Käsefondue. Was in Spanien die Tapas sind, sind hierzulande die feinen Apéro-Häppchen. Das Angebot kann für jeden Anlass variiert werden: zur bestandenen Prüfung, zum Geburtstag oder zur Pensionierung. Wichtig ist, deinen Gästen im Vorfeld mitzuteilen, ob es sich um einen Apéro oder einen Apéro riche handelt, der einer vollwertigen Mahlzeit entspricht, während der "normale" Apéro kleiner gehalten wird.
Zum Apéro werden kleine Häppchen, sogenanntes Fingerfood serviert. Neben Chips, Nüsschen, Käse, Fleisch und Oliven sind beispielsweise Schinkelgipfeli oder Flûtes beliebt. Beim Apéro riche kommen noch weitere Speisen wie Suppe, Salat oder belegte Brötchen hinzu.
Gefülltes oder ungefülltes Apéro-Gebäck aus Blätter- oder Kuchenteig kannst du sehr gut vorbereiten und ungebacken tiefkühlen. Es wird vor dem Backen nicht aufgetaut. Der Ofen wird vorgeheizt, das Gebäck mit Ei bestrichen und nach Rezeptangabe gebacken. Die Backzeit wird nicht verlängert. Die Haltbarkeit beträgt im Tiefkühler ungefähr zwei Monate.
Oftmals werden Apéro-Gebäck & Co. mit einem verrührten Ei bestrichen. Wenn du das Ei ersetzen möchtest oder gerade keines zuhause hast, kannst du stattdessen beispielsweise Kaffeerahm verwenden. Haferrahm, Agavendicksaft oder Sojamilch sind eine vegane Alternative.
Wenn man Gebäck aus Blätterteig wie Flûtes, Prussiens oder Salzstängel längere Zeit aufbewahrt, wird es weich. Um einiges länger knusprig bleibt es, wenn du eine kleine Schale Reis zusammen mit dem Gebäck in eine gut verschlossene Dose gibst.
Es muss nicht immer Blätterteig sein, Du kannst auch aus Pizza-, Kuchen- oder Pastateig leckere Apéro-Häppchen zaubern.
Beim Apéro werden verschiedene Getränke zur Auswahl angeboten. Neben den klassischen alkoholischen Getränken wie Bier, Weiss- und Rotwein oder Sekt sollten immer auch alkoholfreie Getränke offeriert werden.
Das Kühlen von Getränken braucht Zeit. Lagere sie spätestens am Morgen oder sogar am Tag vor der Einladung in den Kühlschrank ein. Eiswasser kühlt übrigens effizienter als ein Tiefkühlgerät. Für Weisswein, Prosecco, Sekt oder Champagner ist die Kühlung besonders wichtig.
Die Getränke sollten im Zweifelsfall lieber etwas zu kalt serviert werden, weil sie sich im Glas schnell erwärmen. Dem Genuss von Rotwein schadet es nicht, wenn er etwas kühler eingeschenkt wird. Wenn zunächst nur wenig Wein ins Glas gefüllt wird, erwärmt er sich zügig.
Es sollte immer genügend kohlensäurehaltiges Mineralwasser und stilles Wasser vorhanden sein. Daneben bietet sich Orangensaft an, alkoholfreier Sekt aus Traubensaft oder eine alkoholfreie Bowle.
Von Conny, V-Kitchen
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