Doppeltes Kochen spart Zeit und Energie: Wer bei Gerichten wie Eintöpfen oder Aufläufen bewusst die doppelte Portion zubereitet, gewinnt Flexibilität im Alltag: Schnelle Mahlzeiten sind im Nu zubereitet.
Gelagert in luftdichten Behältern behalten Pasta-Salate, Suppen oder Reis-Gemüse-Gerichte ihre Frische für mehrere Tage. Wer beispielsweise am Sonntag einen grossen Topf One-Pot-Pasta mit Curry kocht, hat nicht nur eine leckere frische Mahlzeit, sondern kann auch am Dienstag oder Mittwoch entspannt davon schlemmen.
Den Aufwand für eine schmackhafte Sauce Bolognese hast du nur einmal, wenn du mindestens die zweifache Menge kochst und die weiteren Portionen einfrierst. Du wirst es lieben, an einem Tag X nur noch in den Tiefkühler zu greifen und deine erwärmte Sauce im Handumdrehen zu geniessen. Selbstverständlich könntest du auch stattdessen zu Fertigprodukten greifen, aber diese sind in der Regel teurer und vielleicht nicht ganz nach deinem Geschmack. Bei Selbstgekochtem weiss man, wie das Essen schmeckt und welche Zutaten drin sind.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Reduktion von Lebensmittelabfällen. Statt einzelne Portionen zuzubereiten und womöglich Reste wegzuwerfen, können gut dosierte Doppelportionen eingefroren oder im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dies unterstützt nachhaltiges Kochen und schont Ressourcen – eine Win-win-Situation für Umwelt und Geldbeutel.
Auch Kartoffeltätschli sind ideal zum Vorkochen. Sie schmecken aufgetaut hervorragend mit Apfel- oder Quittenmus, aber auch mit Spinat oder einem frischen Salat.
In Summe lohnt es sich also, bei bestimmten Gerichten auf die doppelte Menge zu setzen: Zeitgewinn, Kostenersparnis und nachhaltiger Konsum sind nur einige der Vorteile.
Wer sich erst einmal daran gewöhnt hat, wie unkompliziert der Alltag mit vorbereiteten Mahlzeiten verläuft, wird kaum mehr darauf verzichten wollen.
Die One-Pot-Pasta mit Curry ist in einer Viertelstunde servierfertig. Geschickt geplant, erhältst du daraus gleich drei Mahlzeiten: Zwei Mal die One-Pot-Pasta und ein Mal die Brokkoli-Pasta-Pfanne in etwas abgewandelter Form des Originalrezeptes, aber nicht minder köstlich.
Ob du eine oder zwei Portionen Sauce Bolognese kochst, spielt kaum eine Rolle. Die zweite Portion kannst du exzellent einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt erwärmen. Dem Geschmack schadet das überhaupt nicht, im Gegenteil. Je öfter die Sauce aufgewärmt wird, umso intensiver wird sie im Geschmack.
Eine wunderbare Variante der klassischen Sauce Bolognese ist die Toskanische Bolognese mit viel Gemüse. Mit dieser Sauce essen auch kleine (und grosse) Gemüseverweigerer Rüebli, Peperoni und Brokkoli.
Die Bündner Gerstensuppe ist ein Klassiker aus Graubünden, der vor allem an kalten Tagen Körper und Seele wärmt. Ansonsten ist sie immer dann die richtige Wahl, wenn eine einfache Suppe zu wenig nahrhaft wäre und etwas Sättigenderes auf den Tisch kommen soll.
Kartoffeltätschli kannst du entweder roh oder gebacken tiefgefrieren. Damit sie ihre Form behalten, solltest du sie flach für 1-2 Stunden blitzgefrieren und dann in geeigneten Behältern stapeln und weiter gefrieren. Sie werden zur Zubereitung nicht aufgetaut, sondern gefroren auf das Backblech oder in die Bratpfanne gelegt und gegart.
Viel Spass beim Planen, Kochen und Geniessen!
Conny von V-Kitchen