Viele von uns kennen das: Eigentlich wollen wir uns gesünder ernähren, scheitern im Arbeitsalltag jedoch daran, dieses Vorhaben auch tatsächlich in die Tat umzusetzen. Häufig glauben wir, dass eine ausgewogene Ernährung nur mit grosser Anstrengung und viel Aufwand zu erreichen ist. Die nachfolgenden Ideen zeigen dir, wie eine gesündere und ausgewogenere Ernährung auch im Job mit wenigen einfachen Schritten gelingen kann.
Um am Mittag nicht spontan zur erstbesten (meist eher ungesunden) Mahlzeit greifen zu müssen, lohnt es sich, diese im Voraus zu planen und vorzubereiten. So kannst du beispielsweise deine Menüs bereits für ein oder zwei Tage vorkochen, mitnehmen und übrig gebliebenes Essen am nächsten Tag nochmals in eine Mahlzeit integrieren.
Übrigens: Durch die sorgfältige Menüplanung und Resteverwertung kannst du ausserdem verhindern, dass dein Essen ungenutzt verdirbt und schlussendlich zu Foodwaste wird.
Um das typische Tief nach dem Mittagessen etwas abzuschwächen, solltest du leichte und nicht zu fettige Nahrungsmittel vorziehen. Bei schwer verdaulichen Lebensmitteln ist der Magen nämlich noch lange Zeit mit Verdauen beschäftigt. Die unangenehme Folge: Du fühlst dich schlapp und unkonzentriert.
Beim Zusammenstellen deines Menüs kannst du dich laut Ernährungsexpert:innen grob daran orientieren, dass ein Essen immer ungefähr zur Hälfte aus Gemüse bzw. Salat bestehen sollte. Die andere Hälfte kannst du dann gleichmässig mit einer Kohlenhydratquelle und einer Proteinquelle (z. B. Tofu oder Käse) ergänzen.
Es ist wichtig, dass du im Voraus Essenspausen einplanst, in denen du dich voll und ganz deinen Mahlzeiten widmen kannst. Achte zudem darauf, langsam und bewusst zu essen und dich nicht von anderen Aufgaben oder Medien ablenken zu lassen. Essen wir nämlich zu schnell, besteht die Gefahr, dass wir uns überessen, was sich dann wiederum negativ auf unser Wohlbefinden und unsere Konzentrationsfähigkeit auswirken kann.
Bei uns allen meldet sich zwischendurch auch mal der kleine Hunger. In solchen Situationen sind jedoch zu salzige oder stark zuckerhaltige Lebensmittel nicht zu empfehlen. Besser, du bringst gesündere Alternativen wie Dörrfrüchten, Nüsse, Kerne, hartgekochte Eier und Rohkost direkt von zu Hause mit. Damit kannst du die Zeit bis zur nächsten grösseren Mahlzeit überbrücken.
Auch im Arbeitsalltag sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – am besten mittels Wasser oder zuckerfreien Tees – geachtet werden. Hier hilft es, wenn du immer ein Glas Wasser griffbereit hast und dadurch während der Arbeit immer wieder ans Trinken erinnert wirst.
Wie du siehst, können auch nur einige kleine Verhaltensänderungen dazu führen, dass du auch während der Arbeit zu gesünderen Essensalternativen greifst und dich so ausgewogener ernährst.
Von Janka, V-ZUG