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Sommerliche Haltbarmachung: Saisonales Obst und Gemüse richtig konservieren

Konserviere den Sommer: Obst und Gemüse haltbar machen und auch im Winter geniessen – mit Einkochen, Einlegen, Trocknen, Einfrieren und Fermentieren.
Sommerliche Haltbarmachung: Saisonales Obst und Gemüse richtig konservieren
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Der Sommer bringt uns reichlich frisches Obst und knackiges Gemüse. Mit verschiedenen Konservierungsmethoden kannst du den Genuss verlängern und sogar im Winter Rhabarberkuchen, leckere Suppen, Eintöpfe, Marmelade und vieles mehr geniessen. Fang den Geschmack und die Nährstoffe dieser saisonalen Produkte bis in den Winter hinein ein – es lohnt sich!

In diesem Artikel erfährst du, wie du durch Einkochen, Einlegen, Trocknen, Einfrieren und Fermentieren deine Ernte haltbar machen kannst.

Einkochen – Tradition trifft auf Genuss


Das Einkochen ist eine bewährte Methode, um Früchte und Gemüse in sterilisierten Gläsern dauerhaft haltbar zu machen. Dabei wird Obst etwa zu Marmelade, Apfelkompott oder einem fruchtig-würzigen Chutney verarbeitet. Gemüse kann als Sauce oder Suppe eingekocht werden. Die Hitze zerstört Mikroorganismen und versiegelt das Lebensmittel luftdicht, sodass die Produkte über Monate hinweg frisch bleiben. Neben der Haltbarmachung bewahrt diese Technik auch den intensiven Geschmack und die wertvollen Nährstoffe der Sommerfrüchte und -gemüse.

Einlegen – Aromatische Vielfalt im Glas


Ein weiterer Klassiker der Konservierung ist das Einlegen. Hierbei werden Gemüse wie Gurken, Paprika oder Zwiebeln in Essig oder Öl eingelegt. Durch die Zugabe von Gewürzen und Kräutern entsteht eine besondere Geschmackstiefe, die das Gemüse lange Zeit schmackhaft hält. Der säuerliche Einlegeprozess sorgt nicht nur für ein intensives Aroma, sondern unterstützt auch die Verdauung und regt den Appetit an. Mit selbstgemachten Antipasti oder pikant eingelegtem Gemüse lässt sich die sommerliche Ernte auch in der kälteren Jahreszeit in vollen Zügen geniessen.

Trocknen – Aromen konzentrieren und Vielfalt schaffen


Das Trocknen ist eine der ältesten Methoden der Konservierung. Ob im Dörrautomaten, im Backofen oder an der frischen Luft – durch Entzug des Wassers bleiben Obst, Gemüse und Kräuter lange haltbar. Getrocknete Tomaten, Apfelringli oder getrocknete Kräuter entwickeln einen konzentrierten, intensiven Geschmack, der in zahlreichen Rezepten Verwendung findet. Diese Methode eignet sich besonders gut, um saisonale Aromen zu konservieren und zugleich Speisen eine besondere Note zu verleihen.

Einfrieren – Schnelle und unkomplizierte Methode


Wer es unkompliziert mag, greift zum simplen Einfrieren. Obst und Gemüse können frisch oder nach einem kurzen Blanchieren in luftdichte Behälter verpackt und dann im Gefrierschrank aufbewahrt werden. Dabei bleibt nicht nur der Geschmack weitgehend erhalten – auch wichtige Nährstoffe werden konserviert. Besonders Beeren, Brokkoli oder Schnittlauch kannst du auf diese Weise praktisch das ganze Jahr über in deinen Speiseplan einfügen. Die Verarbeitung beim Einfrieren geht schnell und ist daher bestens für Menschen geeignet, die ihre Produkte gerne auf unkomplizierte Art haltbar machen möchten.

Fermentieren – Geschmacksexplosion und Gesundheitskick


Fermentieren zählt zu den gesundheitsfördernden Konservierungsmethoden. Bei der Milchsäuregärung werden unter anderem Kohl und anderes Gemüse in ein saures Milieu gebracht und so zu Sauerkraut oder Kimchi verarbeitet. Diese Produkte bieten einen unverwechselbaren, komplexen Geschmack, der zudem probiotische Vorteile mit sich bringt. Fermentierte Lebensmittel unterstützen die Verdauung und stärken das Immunsystem – ein Genuss, der weit über den reinen geschmacklichen Nutzen hinausgeht.

Tipps für gelungene Konservierung

  • Frische Ware verwenden
    Umso frischer das Gemüse oder die Früchte sind, desto besser ist das Resultat im Glas. Gemüse und Früchte, welche gammlig aussehen, solltest du aussortieren und nur die guten Stücke verwenden. Druckstellen oder ähnliches kannst du einfach wegschneiden.

  • Hygienisch arbeiten
    Achte stets auf Hygiene und verwende säuberlich sterilisierte Gläser oder Behälter, um die Haltbarkeit deiner Schätze zu sichern. Vor dem Gebrauch die Gläser z.B. im Steamer oder im Backofen bei 100 Grad keimfrei machen. Die Gummidichtungen am besten für 5 Minuten auskochen, damit auch diese vollständig gereinigt sind.

  • Bohnen blanchieren
    Der in Bohnen und vielen anderen Hülsenfrüchten enthaltene Giftstoff Phasin macht das ungekochte Geniessen unmöglich. Durch das Kochen wird der Phasin-Gehalt reduziert. Aus diesem Grund werden Bohnen und Hülsenfrüchte vor dem Koservieren “blanchiert”. Dazu also die Bohnen für 2-3 Minuten in kochender Flüssigkeit garen und anschliessend im Eiswasser abschrecken. So erhältst du die Form und die Farbe am besten.

  • Schonend zubereiten
    Das zu starke Erhitzen von fermentierten Lebensmitteln zerstört die nützlichen Milchsäurebakterien, dazu gehört auch vorgekochtes Sauerkraut. Fermentierte Gerichte solltest du also roh, kalt oder nur leicht erhitzt verzehren, um deiner Darmflora einen Gefallen zu tun.

Experimentiere mit verschiedenen Zutaten und Gewürzen, um einzigartige Aromen zu entwickeln, die deine sommerliche Ernte in ein tolles Geschmackserlebnis verwandeln. Auch die Kombination verschiedener Konservierungsmethoden kann immer wieder neue, spannende Rezeptideen hervorbringen.

Mit diesen Konservierungstechniken kannst du den Sommer in all seinen bunten Farben und köstlichen Aromen eintüten. So bleibt die Vielfalt der Saison bis in den Winter hinein erhalten – und du kannst das Beste aus jedem Monat geniessen.

Lese auch unseren bereits erschienen Beitrag Fermentation für den Alltagsgebrauch.
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Viel Spass beim Konservieren und Geniessen wünscht dir

 Conny von V-Kitchen

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