Da sich die politische Situation in der Ukraine nicht deutlich verbessert hat, wird sehr wahrscheinlich auch die Schweiz die Folgen, insbesondere bei der Energieversorgung, zu spüren bekommen. Was wir uns bei den aktuell ungewöhnlich warmen Temperaturen noch nicht vorstellen können, könnte durchaus diesen Winter Wirklichkeit werden. Einmal mehr wird deutlich, dass wir uns mit dem Konsum und Verhalten auseinandersetzen sollten. Was im eigenen Haushalt getan werden kann, um Energie zu sparen, erfährst du in diesem Artikel.
Mit den nachfolgenden Tipps lassen sich die häufigsten Energie-Fresser im Haushalt identifizieren und im besten Fall auch gleich eliminieren.
Zu den grössten Energieverbrauchern im Haushalt zählen in der Regel der Kühlschrank sowie extra Gefrierschränke. Achte daher schon bei der Anschaffung auf eine niedrige Energieeffizienzklasse und „no frost“ Technologie, die das regelmässige Abtauen unnötig macht. Bei bereits vorhandenen Geräten können defekte, undichte Türen schnell zur Energie-Falle werden.
Bei der Wahl des Kochtopfs sollte man sich an seinem Kochfeld orientieren. Bei zu kleinen Töpfen auf grossen Platten entweicht die Wärme und Energie verpufft! Ausserdem ist es ratsam beim Erhitzen von Wasser für Pasta & co. immer einen Deckel zu benutzen und auf kleiner Stufe zu kochen.
Für viele Leute gehört der Espresso nach einem feinen Essen einfach dazu. Doch muss dafür die Kaffeemaschine wirklich den ganzen Tag im Bereitschafts-Modus stehen? Tipp, einfach morgens vor der Arbeit durch die Wohnung gehen und alle Geräte ausschalten, die den Tag über nicht benötigt werden. Wenn du diese am Abend nicht vermisst, können diese getrost auch weiter aus bleiben.
Lass die Maschine für dich arbeiten! Die meisten modernen Geschirrspüler verfügen über ein Sparprogramm, welches mit weniger Wasser auskommt, als wenn man von Hand abwäscht. Alternativ sollte man sicherstellen, dass die Maschine bis zum Maximum gefüllt ist, bevor man sie laufen lässt. Das gleiche gilt übrigens auch für die Waschmaschine, wo Kurzprogramme oft schon ausreichen, um Alltagskleider zu reinigen.
Vom Küchenradio, welches noch tadellos funktioniert, aber nicht mehr zum Einsatz kommt, über das alte Waffeleisen von Tante Inga oder die hippe Smoothie-Maschine, welche zum Staubfänger geworden ist. All diese Geräte könnten in einem neuen Haushalt Personen glücklich machen, sofern sie an geeigneter Stelle z. B. im Brockenhaus Zug abgegeben werden. Dort werden die Geräte geprüft, gereinigt und verkauft. Somit sparst du als „Gönner“ wertvolle Ressourcen und wirst gleichzeitig zum Circular-Hero!
Wenn du mehr über nachhaltiges Einkaufen erfahren möchtest, dann komme am 24.9.22 an den 3. nationalen Secondhand Day! Im Brockenhaus Zug erhalten alle V-Kitchen Nutzer:innen durch Vorzeigen dieses Posts sogar 20 % auf den Einkauf.
Gastbeitrag von Ricarda, Brocki Zug