Der Preis eines Lebensmittels setzt sich aus den Produktions- und Transportkosten zusammen, sowie obendrauf der Margen der Zwischenhändler und Verteiler. Der Einfluss auf die Umwelt und die Gesundheit des Menschen werden dabei aber nicht berücksichtigt.
Adipositas, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes, Überdüngung, synthetische Pestizide, Klimawandel, Biodiversitätsverlust… sind nur ein kleiner Teil der Kosten, welche durch das heutige industrielle Agrar- und Ernährungssystem verursacht, aber nicht im Preis berücksichtigt werden.
Eine Studie von Avenir Suisse hat im Jahr 2018 die Umweltkosten auf zirka CHF 7.3 Milliarden geschätzt. 4.9 Milliarden entfallen auf den Biodiversitätsverlust und 371 Millionen auf die Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft. Unsere Lebensmittel müssten also teurer sein, damit diese anfallenden Kosten gedeckt werden können.
Von Linda, V-ZUG