Eltern wissen, dass Gemüse gesund ist und zu einer ausgewogenen Ernährung dazugehört. Doch was tun, wenn das Baby den Gemüsebrei ausspuckt oder ältere Kinder sich weigern, Gemüse wenigstens zu probieren? Wir haben ein paar Informationen und Tipps für dich und deinen kleinen Gemüseverweigerer zusammengestellt.
Eigentlich ist es natürlich, dass Kinder die Geschmacksrichtung “süss” bevorzugen. Süss bedeutet seit jeher energiereich und ungiftig. In der Steinzeit bot dies Orientierung und Sicherheit. “Salzig” kommt erst mit der Beikost hinzu und “bitter” lernen wir erst im Laufe des Lebens zu mögen, denke an Kaffee, Spargel oder Rosenkohl.
Kinder müssen sich erst an neue Geschmacksrichtungen gewöhnen und lernen, dass Gemüse schmeckt. Bei manchen gelingt es sofort, andere werden nie Gemüsefans. Wichtig ist, dass du es deinem Kind immer wieder anbietest: mal roh, mal gekocht oder als Salat. Manchmal hilft es, sich spielerisch heranzutasten und zum Beispiel lustige Gesichter aus Gemüse auf dem Teller zu kreieren.
Leider akzeptieren Kinder nicht alle Lebensmittel so schnell wie Glacé oder Schokolade. Daher ist es wichtig, unbeliebtere Esswaren immer wieder anzubieten. Man sagt, dass es 10–15 Kontakte mit dem Lebensmittel geben muss, bis der neue Geschmack akzeptiert wird. Also bitte nicht aufgeben, sondern immer wieder probieren und dem Kind vorleben, dass Gemüse etwas Feines ist.
Von Conny, V-Kitchen