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Geschmackssache: Wie sich geschmackliche Vorlieben entwickeln

Wie sich unsere Geschmacksvorlieben entwickeln und warum es sich lohnen kann, ungeliebte Lebensmittel immer wieder zu probieren, erfährst du in diesem Beitrag.
Geschmackssache: Wie sich geschmackliche Vorlieben entwickeln
Geschmackssache: Wie sich geschmackliche Vorlieben entwickeln
Conny von V-Kitchen
Hallo, ich bin Conny, Autorin und Familienmanagerin. Ich koche leidenschaftlich gerne, probiere gerne neue Rezepte aus und interessiere mich für gesunde Ernährung.
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Conny von V-Kitchen
Hallo, ich bin Conny, Autorin und Familienmanagerin. Ich koche leidenschaftlich gerne, probiere gerne neue Rezepte aus und interessiere mich für gesunde Ernährung.

Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum wir eine Speise lieben, uns aber schon beim Gedanken an eine bestimmte andere fast übel wird? Ist unser Geschmackssinn vorbestimmt oder erlernt?

Die Prägung beginnt im Mutterleib


Im Laufe unseres Lebens lernen wir, bestimmte Geschmäcker entweder zu mögen oder nicht. Am meisten lieben wir diejenigen Lebensmittel, die wir am besten kennen. Dieser Lernvorgang beginnt bereits im Mutterleib, wird in der Stillzeit fortgesetzt und während der gesamten Kindheit und Jugend geprägt. Bis wir als Erwachsene wissen, was uns schmeckt und was nicht.


Die Phasen, die unseren Geschmack prägen

Die Schwangerschaft

Bereits im Mutterleib sind wir von vielen unterschiedlichen Geschmäckern umgeben und lernen die typischen Aromen der Speisen kennen, die es in dieser Familie zu essen gibt. Die Geschmacksstoffe erhält das Ungeborene über das Fruchtwasser. Diesen Aromen-Mix speichern wir in unserem Gedächtnis ab. Er beeinflusst die späteren Vorlieben und Abneigungen.

Die Stillzeit

Gestillte Kinder werden nach der Geburt weiterhin mit familientypischen geschmacklichen Variationen stimuliert. Interessant: Babys besitzen zweieinhalb bis fünf Mal so viele Geschmacksknospen wie Erwachsene. Sie können feinste geschmackliche Nuancen wahrnehmen.

Das Beikostalter

Alles, was du als Baby zu essen bekamst, beeinflusste deinen heutigen Geschmack: Bekamst du neutrale Babymilch oder eher süssliche? Mehr Obst- als Gemüsebrei? Saft oder Wasser? Fest steht: Je vielseitiger die Ernährung in den ersten Lebensjahren ausfiel, umso vielfältiger isst man als Erwachsener.

Das Kleinkindalter

Kleinkinder lernen sehr viel über die Vorbildfunktion, so auch ihr Essverhalten. Was den Eltern schmeckt, muss ja schliesslich gut sein, oder? Viel wirkungsvoller als alle Überredungskünste ist das genussvolle Vorleben einer ausgewogenen Ernährung.

Die Kindheit und Jugend

Mit zunehmendem Alter spielen Freunde eine immer wichtigere Rolle. Es zählt, was sie tun und sagen. Social Media haben ebenfalls einen grossen Einfluss. Plötzlich ist es vielleicht "cool" Fast Food zu essen, während Obst und Gemüse verschmäht werden. Doch keine Sorge: Im frühen Erwachsenenalter bevorzugen die meisten wieder den Ernährungsstil, den sie von zuhause gewohnt waren.

6 - 16 Lebensmittelkontakte müssen sein

Vielleicht hast du auch schon mal die Erfahrung gemacht, dass dir ein Lebensmittel, welches du früher ablehntest, plötzlich schmeckt? Spinat ist so ein typischer Kandidat: Kinder lehnen ihn häufig ab, Erwachsene lieben ihn. Wissenschaftler fanden heraus, dass zwischen sechs und sechzehn Kontakten mit dem Lebensmittel nötig sind, bis wir abschliessend beurteilen können, ob uns etwas schmeckt oder nicht. Was heute abgelehnt wird, kann also später sogar zum Lieblingsgericht werden.

Tipps für kleine Gemüse-Muffel


Kinder könnten wohl jeden Tag Pizza, Pasta oder Chicken Nuggets essen, beim Gemüse jedoch verzieht sich das Gesicht und Brokkoli & Co. landen unter dem Tisch. Was tun, wenn Kinder Gemüse nicht mögen? Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, mit denen sich das vielleicht bald ändert.


Unsere Rezeptvorschläge mit (verstecktem) Gemüse für gross und klein:

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Von Conny, V-Kitchen

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