Wer an Frankreich denkt, denkt vermutlich an die gute Küche, Ferien und an Wein. Durchschnittlich trinken Franzosen, pro Kopf und Jahr, rund 41 Liter Wein. Gutes Essen mit einem feinen Tropfen aus dem eigenen Land gehören in Frankreich zur Tradition. Franzosen geniessen Wein am liebsten zum Essen. Französische Weine begeistern Weinkenner und -geniesser rund um die Erde. Nicht umsonst ist Frankreich der zweitgrösste Weinproduzent der Welt.
Die Hauptmerkmale von Frankreichs Weinlandschaft sind unterschiedliche Böden, vielfältige Rebsorten und spezielle Wein-Stile. Rotweine sind mit ungefähr 70 % am Gesamtumsatz vertreten. Typisch für französische Weine ist, dass sie aus einer Mischung verschiedener Traubensorten bestehen. Auch die unterschiedlichen Klimazonen, von mediterran bis bergig, beeinflussen Geschmack und Qualität.
Es gibt in Frankreich zehn wichtige Weinanbaugebiete mit bekannten Vertretern, wie etwa dem Beaujolais, Bordeaux, oder Burgunder.
Aus dem Weinanbaugebiet Beaujolais kommt der gleichnamige Rotwein. Jeweils am dritten Donnerstag im November wird er als junger Wein (Primeur) ausgeliefert, der sich mittlerweile auch international grosser Beliebtheit erfreut.
In Bordeaux werden überwiegend kräftige Rotweine aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon und Merlot erzeugt.
Das Burgund ist wiederum bekannt für seine Rotweine aus der Rebsorte Pinot Noir. Auch hervorragender Weisswein aus der Chardonnay-Traube kommt aus dieser Region.
Aus der Champagne stammt der weltbekannte Champagner, ein Schaumwein, der vielfach als das festlichste aller Getränke angesehen wird.
Das Rhone-Tal ist berühmt für seinen Spitzenrotwein „Châteauneuf-du-Pape", der aus mehreren Rebsorten gekeltert wird.
Aus dem Elsass kommt der weisse Riesling, der in einer schlanken Flasche, der sogenannten „Elsässer Flöte", ausgeliefert wird.
In Frankreich gibt es vier Qualitätsstufen für Weine, egal ob rot, rosé oder weiss.
Bist du neugierig geworden und möchtest einmal verschiedene französische Weine – eventuell bei einem guten Weinhändler, mit Beratung – kosten? Es lohnt sich!
Von Conny, V-Kitchen