Wer kennt es nicht: Kaum werden die Tage kürzer und kälter, fangen viele von uns an zu frösteln. Von aussen schützen wir uns mit entsprechender Kleidung vor Kälte. Doch wie sieht es mit der Wärme von innen aus? Diese kannst du durch deine Ernährung beeinflussen.
In der Tradtionellen Chinesischen Medizin (TCM) und in der ayurvedischen Lehre ist längst bekannt, dass es wärmende, neutrale und kühlende Lebensmittel gibt. Bei uns werden diese Erkenntnisse noch wenig genutzt. Die thermische Wirkung hat nicht direkt etwas mit der Temperatur der Lebensmittel zu tun. Denke beispielsweise an Pfefferminztee, dessen erfrischende Wirkung in südlichen Ländern genutzt wird.
Wer sich überwiegend mit regionalen und saisonalen Produkten versorgt, ist schon sehr gut dran in Sachen innere Wärme, denn die Natur liefert uns die entsprechenden Lebensmittel. Kürbis und Kohl sind beispielsweise wärmend. Kaufst du hingegen viele kühlende Zitrusfrüchte wie Mandarinen und Orangen aus ferneren Regionen, so stimmt die thermische Wirkung der Lebensmittel nicht mit unseren Lebensbedingungen überein.
Einige Gewürze lösen Körperreaktionen aus, die wir als wärmende Energie spüren. Verfeinere deine Speisen mit energiespendendem Wacholder, Muskat, Dill, Lorbeerblättern, Oregano, Rosmarin, Thymian, Kümmel oder Koriander. Für wohlige Wärme von innen sorgen ausserdem Chili, Cayenne, Paprikapulver, Knoblauch, Pfeffer, Ingwer und Zimt.
Mit der richtigen Zusammenstellung und Zubereitung von Lebensmitteln und Gewürzen kannst du deinen Körper bestens auf kältere Temperaturen vorbereiten.
Von Conny, V-Kitchen
Vielleicht hast du jetzt gerade Lust bekommen auf einen wärmenden Tee. Passender Lesestoff und das Rezept für Chai-Tee findest du in diesem Beitrag Chai Tee selbst herstellen.