Eins steht fest: der kulinarische Stellenwert von Fleisch, hat für die Menschheit in vielen Regionen im Vergleich zur Steinzeit deutlich abgenommen. Steinzeitmenschen waren Jäger und Sammler und haben sich vermutlich zu mehr als 70 Prozent von Fleisch ernährt. Dies änderte sich, als große Säugetiere langsam ausstarben und man sich im Laufe der Zeit immer mehr mit dem systematischen Anbau von Pflanzen befasst hat.
In den letzten Jahren hat sich der Fleischkonsum weiter verändert. Man kann feststellen, dass die Bedeutung von Fleisch für die Ernährung in vielen Ländern Europas gesunken ist. Die Nachfrage nach vegetarischen bzw. veganen Gerichten und Produkten steigt. Der Verzehr von Fleisch rückt zunehmend in den Hintergrund - vegetarische und vegane Rezepte sind im Trend. Das Paradigma „Nice to MEAT you“ wandelt sich in der Gesellschaft oft zum „Don’t eat meat“ . Besonders beeindruckend ist die steigende Relevanz von sogenannten „plant based“ Produkten, das heißt pflanzliche Fleischalternativen aus Tofu, Seitan, Kichererbsen & Co.
Dennoch stehen auch heute Fleisch-Gerichte auf dem Speiseplan und haben noch immer einen hohen Stellenwert in unserer Esskultur. Ob wir Fleischprodukte tatsächlich komplett aus dem Supermarkt verbannen und alle für die fleischlose Ernährung begeistern können, ist dennoch fraglich. Es ist hingegen wahrscheinlich, dass wir auch in Zukunft noch Fleisch essen werden, doch deutlich seltener. Fakt ist aber, dass in die Entwicklung dieser Fleischalternativen viel investiert wird und dass die Produktentwicklung für die Ersatzprodukte auf Hochtouren läuft.
Ob vegi oder vegan – „plant based food“ gewinnt in der fleischlosen Ernährung zunehmend an Popularität. Die Umwelt, das Tierwohl und nicht zuletzt die eigene Gesundheit ist dem Menschen ein zunehmend wichtiges Anliegen. Das neue Qualitäts- und Verantwortungsbewusstsein der Konsument: innen widerspiegelt sich im Angebot in den Lebensmittelläden. Burger, Nuggets, Wurst, Aufschnitt oder Schnitzel aus pflanzlichen Zutaten wie Tofu, Seitan, Bohnen, Quorn oder Erbsenprotein können überall gekauft werden. Solche Produkte von Zeit zu Zeit auf den Speiseplan zusetzen, ist eine echte Abwechslung in der rein pflanzlichen Ernährung.
Neben diesen Ersatzprodukten gibt es weitere Möglichkeiten, Proteinquellen in der Ernährung zu nutzen. Alt Protein z. B. ist ein alternatives Protein, das aus Pilzen, Algen oder Insekten hergestellt wird. Ebenfalls wird an sogenanntem Cell-Cultured Food (zu Deutsch: In-vitro-Fleisch) geforscht.
Dir fehlt die nötige Inspiration, leckere fleischlose Rezepte zu finden? Buche jetzt eine AMC Kochshow und lerne, wie du mit unseren Produkten Rezepte auch ganz ohne Fleisch zubereiten kannst.
Gesponsert von AMC Schweiz
