So unscheinbar die Kartoffel im zumeist braunen Gewand daherkommt, so wandlungsfähig ist sie. Ob als Rösti, Kartoffelstock, Gratin, Gschwellti oder im Salat – Kartoffeln überzeugen immer, egal in welcher Form sie serviert werden.
Wir stellen dir einige der beliebtesten Kartoffelsorten vor und überraschen dich mit dem einen oder anderen Tipp rund um die "tolle Knolle" und interessanten Rezepten.
Diese grossknollige Kartoffel kommt ursprünglich aus Holland, ist aber mittlerweile auch hierzulande eine beliebte Kartoffelsorte. Sie ist zwischen mehlig- und festkochend einzuordnen, unkompliziert und vielseitig, zum Beispiel als Pommes Frites, Eintopf oder Salzkartoffeln.
Diese festkochende Kartoffel hat feines Fleisch und flache Augen. Sie eignet sich unter anderem hervorragend für Gschwellti mit leichtem "Biss". Aber auch für andere Rezepte ist sie eine gute und sichere Wahl.
Die Desiree-Kartoffel erkennst du an ihrer roten Schale. Sie ist mehligkochend und lässt sich gut lagern. Aus ihr zauberst du feine Ofenkartoffeln, Salzkartoffeln oder eine knusprige Rösti.
Die berühmte St. Galler Kartoffel hat blaues Fleisch, das sich beim Kochen violett färbt. Egal in welcher Darreichungsform, das violette Endprodukt ist immer ein Hingucker auf dem Teller, beispielsweise als Püree, gebraten oder frittiert.
Auch sie ist eine mehligkochende Kartoffel, die sich gut für die Zubereitung von Suppen, Aufläufen und mehr verwenden lässt
Sie gilt als die Edle unter den Kartoffeln. Ihre Form ist länglich, die Schale glatt. Sie gehört zu den festkochenden Kartoffeln, die sich bestens für Kartoffelsalat, Gratin oder Bratkartoffeln eignen.
Manchmal findest du grüne Stellen auf der Kartoffel. Sie enthalten den Stoff Solanin, der sich gesundheitsschädigend auswirken kann. Erste Anzeichen einer Vergiftung mit Solanin können Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sein. Darum sollten die grünen Stellen immer grosszügig weggeschnitten werden.
Die optimalen Lagerbedingungen für Kartoffeln sind Dunkelheit und eine Temperatur zwischen acht und zehn Grad. Unter vier Grad beginnt sich die Stärke der Kartoffeln in Zucker zu verwandeln, die Knollen werden süss.
Achte beim Kochen der Kartoffeln darauf, dass alle in etwa die gleiche Grösse haben. Sonst kann es passieren, dass die kleinen Exemplare bereits verkochen, während die grossen innen noch roh sind.
So praktisch es wäre, den Kartoffelstock mit dem Pürierstab herzustellen, das Ergebnis wird niemals luftig-locker. Das gelingt nur mit einem Kartoffelstampfer oder allenfalls mit einem Handrührgerät. Der Pürierstab macht den Härdöpfelstock klebrig.
Mmh, was für eine leckere Variante mit Speck, Bergkäse und Zwiebeln! Dazu passt ein Blattsalat oder ein gemischter Salat mit einem leichten Dressing. Fertig ist ein köstliches Mittag- oder Abendessen.
Dies ist das pikante Pendant zu den bekannten süssen Scones aus Grossbritannien. Die Kartoffel-Scones werden mit Rauchlachs und einem cremigen Erbsenmus genossen.
Überraschend gut schmeckt diese Kombination aus Kartoffeln und Reis, zusammengemixt zu einem innovativen Kartoffel-Risotto. Abgerundet wird der Risotto mit knusprigen Kale-Chips aus Federkohl und Haselnüssen. Die verschiedenen Zutaten und Texturen machen dieses Gericht zu einem echten Essenserlebnis!
Von Conny, V-Kitchen