Quitten haben lange Zeit ein Schattendasein geführt. Sehr zu Unrecht, denn sie sind ausgesprochen schmackhaft, vielseitig verwendbar und enthalten ausserdem viele wertvolle Nährstoffe. Gute Gründe, um sich etwas näher mit der alten Steinfrucht zu befassen.
Dass Quitten hart und pelzig sind, hat einen grossen Vorteil: Sie sind dadurch vor Würmern, Vögeln und Insekten geschützt. Es sind keine weiteren Schutzmassnahmen in Form von Schädlingsbekämpfungsmitteln oder Ähnlichem nötig. Quitten sind also von Natur aus in Bioqualität.
Zwei Sorten: Der Form entsprechend unterscheidet man zwischen Apfel- und Birnenquitten.
Ihre Verwendung: Aus gekochten Quitten kannst du Gelee und Konfitüre sowie Gebäck und Desserts herstellen. Sie eignen sich auch als köstliche Ergänzung zu Wild.
Ihre Nährstoffe: Quitten haben einen hohen Gehalt an Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Eisen. Die gelbe Farbe kommt vom sekundären Pflanzenstoff "Quercetin", der entzündungshemmend wirkt.
Kein Geliermittel nötig: Quitten enthalten so viel Pektin, dass du Konfitüre oder Gelee mit gewöhnlichem Zucker anstatt mit Gelierzucker zubereiten kannst.
Die Kombination aus zartem Poulet und goldgelben Quitten sollte unbedingt auch bei dir mal auf den Teller!
Herzhafte Muffins mit saftigen Quitten und knusprigen Haselnüssen – das perfekte herbstliche Genusserlebnis!
Die etwas andere Wähe: Der leicht säuerliche Geschmack der Quitten passt hervorragend mit dem feinen Wähenguss aus Rahm zusammen.
Dieser Cake ist herrlich saftig und fein im Aroma dank der geraffelten Quitten, der Glasur mit Quittengelee und der Dekoration mit Pistazien.
Von Conny, V-Kitchen